Schüler absolvieren dreiwöchiges Wohntraining

Die sechs Teilnehmer des diesjährigen Wohntrainings.

Sechs Schülerinnen und Schüler haben am 13. Februar ihr insgesamt drei Wochen andauerndes Wohntraining beendet.

“Darf’s ein bisschen mehr sein?”

Das Wohntraining ist fester Bestandteil des Berufspraxisstufenkonzeptes und wird einmal jährlich für alle Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr angeboten. Hier sollen sie erfahren, welche Herausforderungen und Möglichkeiten die eigene Wohnung und das Leben in einer Wohngemeinschaft mit sich bringen. Vom Waschen der eigenen Wäsche, über die Planung des Einkaufs und dem Umgang mit dem Haushaltsgeld bis hin zur Zubereitung eigener Mahlzeiten und der Gestaltung der Freizeit ermöglicht das Wohntraining den jungen Erwachsenen, alle Aspekte des selbständigen Wohnens auszuprobieren und zum Teil mit enger Begleitung zu erlernen. Je nach Fähigkeiten der Schüler, werden sie während des Wohntrainings mal mehr, mal weniger von Lehrpersonen und Mitarbeitern  des Betreuten Wohnens unterstützt.

Drei der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen auf einem Foto: Chillen, Musik hören, Uno spielen und natürlich das Smartphone.

Vor Beginn des Trainings setzt sich jeder Teilnehmer seine individuellen Ziele, die er im Wohntraining erreichen möchte (z.B. das Zubereiten einer eigenen Mahlzeit; das Waschen der Wäsche oder das Stellen des Weckers und das selbständige Aufstehen am Morgen). Diese werden im Tagebuch festgehalten, in denen jeder Schüler täglich seine Erfahrungen festhält und das Tagesgeschehen reflektiert (“Wie habe ich mich gefühlt?”; “Was habe ich heute im Haushalt gemacht?” usw.).

Das bisschen Haushalt macht sich scheinbar doch nicht von allein!

Den Abschluss des Wohntrainings bildet schließlich das Abschlussfrühstück, bei dem dann Schüler, Eltern, Lehrerpersonen und Mitarbeiter des BeWos die vergangenen Wochen reflektieren.